Atlantiküberquerung – Ein Blick zurück in Bildern

Liebe Leser unseres Blogs,

Ich konnte während der Atlantiküberquerung keine Bilder zu den Blogs senden.  Die geringe Datenübertragungsbreite der Satellitenverbindung (2,5kBit/s) machte dies unmöglich. Ich möchte mit diesem Beitrag dies nachholen und einen Rückblick in Bildern zeigen.

Die schönen „Landschaften“

Kochen und Essen an Bord.

Jeden Tag wurde an Bord eine warme Mahlzeit zum Abendessen gekocht. Dies hat sehr viel zum positiven Erleben und persönlichen Wohlbefinden beigetragen. Die Diskussion, was wird gekocht, wer kocht was und wie, beschäftige uns einige Stunden.

Unsere Wohnung auf der Panta Rhei:

Für vier Leute ist auf der Panta Rhei genug Platz. Wolfgang und Albin teilen sich die Achterkabine mit eigenem Bad. Mario hat die Bugkabine alleine für sich und der Skipper hat die Einzelkabine gegenüber der Küche für sich. Mario und Franz teilen sich ein Bad auf der der BB Seite. Insgesamt gibt es also 5 Kojen auf dem Boot. Genug Platz und persönliche Rückzugsorte für jeden.

Fischen und die Zubereitung:

Wir fingen zwei schöne Goldmakrelen die sofort nach dem Fang in die Pfanne wanderten. Dies war eine willkommene Abwechslung im Speiseplan weil Fleisch zu essen wegen der begrenzten Kühlmöglichkeit nur in den ersten Tagen ein Thema war. Mario war unser Fischer, er studierte die verschiedenen Fangmethoden und Ködervarianten und hatte zweimal Anglerglück. Wir verloren aber auch einige Köder die abgerissen oder abgebissen wurden.

Im letzten Drittel der Reise durchquerten wir große Seegrasfelder. Wir fingen dann nur mehr große Büschel am Seegras und das war aber nichts zum Essen.

Reparaturen an der Panta Rhei:

Wie bereits in den Text Blogs ausgeführt, hatten wir einige Reparaturen durchzuführen.

Die Verankerung des Spinnakerbaums löste sich aus der Führungsschiene am Mast. Dabei wurden die Nieten der Schienenbefestigung herausgerissen und der U-förmige Führungsschlitten weitete sich und blieb nicht mehr in der Schiene. Mit dem Reserveanker als Amboss und schwerem Hammer konnten wir das Problem lösen. Die Ursache des Leistungsabfall der Dieselmaschine konnten wir nach längerem Suchen beseitigen. Ein verstopftes Ansaugrohr im BB Dieseltank war der Grund. Unser Blister bescherte uns einige aufregende Momente. Bei einer heftigen Böe vertörnte sich der Kopf der Segels und wir konnten den Bergesack nicht mehr drüberstülpen. Wir mußten das Riesensegel über den Bug reinholen. Nach der Reparatur des Segelkopfes wurde das Segel wieder in den Bergesack eingezogen.

Wir sind sehr froh dass es bei diesen relativ kleinen Reparaturen blieb. Aber auch diese wurden gemeinsam perfekt gelöst. Auf dem schwankenden Schiff mit Sicherungsleine sind auch kleine Arbeiten gut überlegt auszuführen damit nichts versehentlich über Bord geht.

Körperpflege (nur für Männer).

Dieses Thema konnten wir gut lösen. In der ersten Woche war es nicht sehr heiß so genügte eine kleine Katzenwäsche im Süßwasser am Morgen. Aber bei einigermaßen geringen Wellen machten wir den ersten Ganzkörperwaschtag. Vorspülen mit Seewasser mittels Kübel über den Kopf und Nachspülen mit Deckdusche. Nach der zweiten Woche konnten wir bei Windstille und wenig Wellen im Atlantik schwimmen.

Eine Auswahl sonstiger Bilder der Reise:

Albin knipste sehr viele Fotos während dieser Überfahrt. Es ist nahezu unmöglich hier alle einzustellen. Albin hat sich fest vorgenommen im Laufe dieses Jahres einen Vortrag zusammen zu stellen und der Öffentlichkeit zu präsentieren.

 

 

 

 

 

 

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