Seit nunmehr 36 Stunden dieselt die Panta Rhei durch den endlosen Atlantik. Wir gleiten durch die sanften Dünen der Wüstenlandschaft. Den ganzen Tag gibt es keine äußeren Anreize, keine Wassertiere, keine Vögel und auch keine anderen Schiffe. Da ist es naheliegend dass die Crew „froh“ ist wenn wieder mal ein Problem mit dem Boot auftritt. Heute früh in der Form, dass der Motor Leistung verliert, von selbst langsamer wird und schießlich abstirbt. Ich hatte kurz vorher vom Steuerbordtank auf den Backbordtank umgestellt. Der Stb. Tank fasst 100 Liter und war bis auf die Reserve leergefahren. Auf dem vollen BB Tank sind 200 Liter Diesel gespeichert. Der Motor wurde neu gestartet und lief dann wieder 15min. und stirbt wieder ab. Bei langsamer Fahrt verliert er die Leistung erst nach 30-45min.. Was ist das Problem?.
Da wir diesen Törn auch in einem gewissen Sinne als Problemlösungsseminar sehen, in dem es kein Internet gibt wo jemand schnell heimlich nachsehen kann und dann als „Gscheitwaschl“ die Lösung präsentiert, ist die Crew in unserem Falle auf sich selbst gestellt und den ganzen Tag beschäftigt, das Problem zu lösen.
Unsere Problemlösungsansätze der Reihe nach:
Ansatz 1: die Dieselfilter wechseln – wurde gemacht, hat nicht geholfen.
Ansatz 2: Der Tank ist nicht ausreichend belüftet und es entsteht Vakuum – geprüft und hat nicht geholfen.
Ansatz 3: Der Diesel im Tank ist schlecht, es sind Bakterien oder zuviel Wasser im Tank. Wir entnahmen aus dem Tankboden und aus der Tankoberfläche je eine Probe. – Der Diesel schaut einwandfrei aus, vom Tankboden zware etwas milchig – aber sicher keine Dieselpest.
Ansatz 4: der Saugstab im Dieseltank ist verstopft – ja das war die Lösung, es waren Späne und Dichtungsreste die die kleinen Löcher im Ansaugstab verstopft haben.
Damit haben wir diesen Samstag verbracht. Natürlich auch mit entsprechenden Nachdenk- und Diskussions- und Schlafpausen. Ganz im Sinne des Problemlösungsseminars. Ein kurzer Badestop war auch drinnen. Mit Tauchkontrolle der Schiffsschraube und Antriebswelle am Unterschiff. Das Schiff ist übrigens schon entlang der Wasserlinie und kurz darunter mit Entenmuscheln ca. 2-3cm lang bewachsen. Unglaublich wie schnell sich diese Tiere am Boot festkleben.
Mario hat heute gekocht. Es gab Tortillas mit würziger Fülle und Allerlei Zutaten. Und natürlich für die tüchtigen Problemlöser eine Flasche Rotwein als Belohnung. Der Wetterbericht meldet und einen strahlenden Sonntag ohne Wind. Ab Sonntagabend soll sich langsam wieder eine Ostströmung einstellen und wir können endlich wieder segeln. Heute hatten wir 95sm Tagesetmal. Noch 700sm bis Grenada.
Morgen Sonntag, steht kein Problem auf der Seminartagesordnung. Wir gleiten bei klarem Himmel in den Sonnenuntergang……….
Liebe Grüsse von Bord der Panta Rhei.
Da wir diesen Törn auch in einem gewissen Sinne als Problemlösungsseminar sehen, in dem es kein Internet gibt wo jemand schnell heimlich nachsehen kann und dann als „Gscheitwaschl“ die Lösung präsentiert, ist die Crew in unserem Falle auf sich selbst gestellt und den ganzen Tag beschäftigt, das Problem zu lösen.
Unsere Problemlösungsansätze der Reihe nach:
Ansatz 1: die Dieselfilter wechseln – wurde gemacht, hat nicht geholfen.
Ansatz 2: Der Tank ist nicht ausreichend belüftet und es entsteht Vakuum – geprüft und hat nicht geholfen.
Ansatz 3: Der Diesel im Tank ist schlecht, es sind Bakterien oder zuviel Wasser im Tank. Wir entnahmen aus dem Tankboden und aus der Tankoberfläche je eine Probe. – Der Diesel schaut einwandfrei aus, vom Tankboden zware etwas milchig – aber sicher keine Dieselpest.
Ansatz 4: der Saugstab im Dieseltank ist verstopft – ja das war die Lösung, es waren Späne und Dichtungsreste die die kleinen Löcher im Ansaugstab verstopft haben.
Damit haben wir diesen Samstag verbracht. Natürlich auch mit entsprechenden Nachdenk- und Diskussions- und Schlafpausen. Ganz im Sinne des Problemlösungsseminars. Ein kurzer Badestop war auch drinnen. Mit Tauchkontrolle der Schiffsschraube und Antriebswelle am Unterschiff. Das Schiff ist übrigens schon entlang der Wasserlinie und kurz darunter mit Entenmuscheln ca. 2-3cm lang bewachsen. Unglaublich wie schnell sich diese Tiere am Boot festkleben.
Mario hat heute gekocht. Es gab Tortillas mit würziger Fülle und Allerlei Zutaten. Und natürlich für die tüchtigen Problemlöser eine Flasche Rotwein als Belohnung. Der Wetterbericht meldet und einen strahlenden Sonntag ohne Wind. Ab Sonntagabend soll sich langsam wieder eine Ostströmung einstellen und wir können endlich wieder segeln. Heute hatten wir 95sm Tagesetmal. Noch 700sm bis Grenada.
Morgen Sonntag, steht kein Problem auf der Seminartagesordnung. Wir gleiten bei klarem Himmel in den Sonnenuntergang……….
Liebe Grüsse von Bord der Panta Rhei.