Sonntag 29.1. – 13. Segeltag

Über den heutigen Sonntag gibt es wirklich nichts Aufregendes zu berichten. Wir fuhren den ganzen Tag mit dem Diesel, der wieder zufrieden schnurrte, weil er genug Treibstoff bekam. (siehe Problem gestern).Ein wunderschöner Tag begann mit einem makellosen Sonnenaufgang, an dem man sich wirklich nicht sattsehen konnte. Tagsüber war es wirklich schon sehr heiss, Kleidung wird auf eine kurze Hose reduziert. In frühester Frühe startete Mario wieder mal einen Angelversuch. Dieses Mal nicht mit Schleppangel sondern mit Tiefangel mit großem Blei und vielen Köderhaken. Leider ohne Erfolg. Aber nicht versuchen hat noch weniger Aussichten auf Erfolg. Nach einem kurzen Badestop ging es wieder weiter mit Motor. Kein Wind in Sicht. Laut Wettervorhersage frühestens in der Nacht von Sonntag auf Montag.
So lümmelt die Crew durch den Tag. Viel Schlafen, Musik hören, lesen, diskutieren, Handy spielen – aber Gott sei Dank keine Internetverbindung. Panta Rhei und ich haben sich an die Vereinbarung gehalten – Sonntag gibt es kein Problem für die Crew zu lösen. Oder nein, eine Gasflasche ist leer und will ausgetauscht werden. Durch meine Backwut – heute habe ich ein Roggen/Weizen Brot und Kürbiskuchen gebacken. Kürbisse haben wir ja noch genug und so habe ich einen geschlachtet. Als Ersatz für die Nüsse hat Mario seine Kokosnuss geopfert – Ist ja auch ein Nuss, schmeckt nur etwas anders. Der Kuchen ist gelungen, langsam habe ich auch den Gasofen im Griff.
Das Tagesetmal betrug heute mit Motorbetrieb 115sm. Knapp 600sm sind es noch bis Grenada.
Nach Sonnenuntergang kommt langsam etwas Wind auf. Wir sind schon so froh endlich wieder Segel setzen zu können dass wir gleich die „volle Wäsche“ raushängen – Genua ausgebaumt in Luv und Großsegel in Lee. Und so gleiten wir mit ca. 4 kn Fahrt in die Nacht. Dass der Sonnenuntergang wieder prachtvoll war ist schon fast Standard bei uns an Bord der Panta Rhei und braucht nicht mehr jedesmal erwähnt werden.
Liebe Grüsse von Bord.
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