Jetzt hat es uns tatsächlich erwischt. Das Flautenloch wird von Osten nach Westen ständig größer und hat uns eingeholt. Seit 04:00 haben die „eiserne Genua“ gesetzt, also den Borddiesel gestartet. Gemütlich aber halt mit Lärm im Boot fahren wir unserem Ziel entgegen. Eine westwärts setzende Meeresströmung hilft uns mit 0,5-1sm pro Stunde. Auch bei Windstille ist der Atlantik nicht wellenfrei. Aus Norden kommt eine lang laufende Dünung die sanft unter dem Boot durchläuft. Die Höhe der Wellen ist schwer zu schätzen, ca. 2-3m. Die Landschaft rund um uns verändert sich bei Windstille. Am treffensten wäre ein Vergleich mit einer Sanddünenwüste. Der Sonnenaufgang heute früh war wieder sensationell. Wir haben die Uhr zurück gestellt weil die Sonne erst um 8:30 aufgegegangen ist. Wir befinden uns jetzt in der Zeitzone 3 Stunden hinter MEZ.
Den ruhigen heißen Tag nutzten wir auch für ein Bad im Atlantik mit Shampoowäsche und anschließender Süßwasserspülung. Es ist schon ein bißchen eigenartig auf 4000m Wassertiefe zu baden. Jeder machte vor dem Sprung einen schnellen Rundumblick ob den nicht eine senkrechte Flosse rund ums Schiff zieht. Wir hatten Sicherungleinen mit Bojen im Wasser weil Strömung und Wellen das Boot doch auch voran treiben und man kräftig schwimmen muß um mitzuhalten. Aber alles gut gegangen, alle vier sind wieder sauber und gut riechend an Bord.
Das Süßwasser aus dem Tank für die Spülung hätten wir uns sparen können denn kurz darauf traf uns ein erster richtiger „Squall“ . Dies sind intensive tropische Regengüsse, die sehr schnell auftreten, richtig viel Wasser auslassen und auch von Windböen begleitet sind. Und der Regen ist eine richtig herrlich warme Süsswasserdusche. Auch unsere Panta Rhei freute sich über den Regenguß, sie war schon über und über mit einer Salzkruste bedeckt.
Aber das Süßwasser aus dem Bordtank heuten wir bei besserer Zeitplanung sparen können. Ich habe die Crew in vielen Lektionen auf das Süßwassersparen eingeschworen. Wir haben gesamt 500 Liter in 2 Tanks mit und dies muß für vier Leute drei Wochen halten. Für Katzenwäsche, Zähneputzen und ein bißchen Nachspülen beim Geschirr. Grob abgewaschen wir das Geschirr ohnehin nur mit Meerwasser. Wir haben eine eigene Fußpumpe installiert um die Abwasch zu vereinfachen. Diese Maßnahmen und die Disziplin der Crew haben dazu geführt dass wir erst die Hälfte des Frischwassers an Bord verbraucht haben.
Alle ziehen weiterhin an einem Strang und es ist eine Freude zu sehen wie harmonisch die Tage verlaufen. Bedingt durch den nachlassenden Wind ist das Tagesetmal heute mit 109sm etwas geringer. Noch ca. 800sm bis Grenada. Wir hoffen dass es ab Sonntag wieder Wind gibt und wir die Maschine abstellen können. Morgen werden wir mehr wissen.
Liebe Grüsse von Bord der Panta Rhei.
Den ruhigen heißen Tag nutzten wir auch für ein Bad im Atlantik mit Shampoowäsche und anschließender Süßwasserspülung. Es ist schon ein bißchen eigenartig auf 4000m Wassertiefe zu baden. Jeder machte vor dem Sprung einen schnellen Rundumblick ob den nicht eine senkrechte Flosse rund ums Schiff zieht. Wir hatten Sicherungleinen mit Bojen im Wasser weil Strömung und Wellen das Boot doch auch voran treiben und man kräftig schwimmen muß um mitzuhalten. Aber alles gut gegangen, alle vier sind wieder sauber und gut riechend an Bord.
Das Süßwasser aus dem Tank für die Spülung hätten wir uns sparen können denn kurz darauf traf uns ein erster richtiger „Squall“ . Dies sind intensive tropische Regengüsse, die sehr schnell auftreten, richtig viel Wasser auslassen und auch von Windböen begleitet sind. Und der Regen ist eine richtig herrlich warme Süsswasserdusche. Auch unsere Panta Rhei freute sich über den Regenguß, sie war schon über und über mit einer Salzkruste bedeckt.
Aber das Süßwasser aus dem Bordtank heuten wir bei besserer Zeitplanung sparen können. Ich habe die Crew in vielen Lektionen auf das Süßwassersparen eingeschworen. Wir haben gesamt 500 Liter in 2 Tanks mit und dies muß für vier Leute drei Wochen halten. Für Katzenwäsche, Zähneputzen und ein bißchen Nachspülen beim Geschirr. Grob abgewaschen wir das Geschirr ohnehin nur mit Meerwasser. Wir haben eine eigene Fußpumpe installiert um die Abwasch zu vereinfachen. Diese Maßnahmen und die Disziplin der Crew haben dazu geführt dass wir erst die Hälfte des Frischwassers an Bord verbraucht haben.
Alle ziehen weiterhin an einem Strang und es ist eine Freude zu sehen wie harmonisch die Tage verlaufen. Bedingt durch den nachlassenden Wind ist das Tagesetmal heute mit 109sm etwas geringer. Noch ca. 800sm bis Grenada. Wir hoffen dass es ab Sonntag wieder Wind gibt und wir die Maschine abstellen können. Morgen werden wir mehr wissen.
Liebe Grüsse von Bord der Panta Rhei.
Früher hat es bei Flaute an die „Riemen“ geheissen. Da ist die eiserne Genua doch die praktischere und entspanntere Alternative. Auf der Kunsteisbahn bei der Sturmmühle haben wir gestern den Winter als Temperatur Pendant zu euch gehuldigt. PS: Am vergangenen Mittwoch ist Ulrike Hofer (Trafik) verstorben. Weiterhin sicheren Törn. Franz