Der gestrige Tag endete um 12:00 mittag mit einem Rekordetmal von 143sm. Diese Riesen Tagesstrecke war aber teuer erkauft. Nachmitag waren Wind und Wellen noch relativ moderat, wir konnten gut Spagetti mit Fleischsauce kochen. Am Abend frischte der Wind ordentlich auf und wir mußten in Zweistundentakt die Segel verkleinern. Bei Windstärke 6 und Böen darüber reichte auch die Segelfläche eines „Taschentuches“ aus um mit hoher Geschwndigkeit durch die Wellen zu surfen. Die Wellen wurden über Nacht so hoch, dass wir schon echt bergauf und bergab fuhren. Bergab steigerte sich die Geschwindigkeit auf bis zu 8,5kn. Unser Leben an Bord das ja auch unter normalen Umständen schon sehr bewegt ist, wurde fast unerträglich. Alles was nicht angeschraubt war, flog durch die Kabine. Einfache Dinge wie das An- und Ausziehen, das Toilette gehen wurde dann zum Balanceakt. Auch das Schlafen wurde weniger erholsam, wurde man doch durch das ständige Nicken und Rollen des Boots wach und mußte
ständig ständig die beste Schlafstellug suchen. Geräusche die von außen an der Bordwand klapperten wurden im Bootsinnenraum verstärkt und bildeten mit den Klappern der Töpfe und Teller eine beständige Geräuschkulisse. Aber genug des Jammerns, wir vier wollten dies erleben, und aussteigen geht sowieso nicht mehr. Unser Schiff macht seine Sache sehr gut und wir hatten noch nie ein unsicheres Gefühl an Bord. Heute morgen kreuzte ein großer Frachter unser Kielwasser in 1km Entfernung. Eine sehr nahe Begegnung. Zur Sicherheit fragte ich ihn über Funk ob er uns auch gesehen hat. (Wir hatten ausserdem Vorfahrt). Ja, antwortete er, wir sehen euch und wir passen auf euch auf. Wir wünschten uns einander gute Fahrt und zogen weiter unsere Bahnen über den endlosen Ozean. Liebe Grüsse von Bord der Panta Rhei.
ständig ständig die beste Schlafstellug suchen. Geräusche die von außen an der Bordwand klapperten wurden im Bootsinnenraum verstärkt und bildeten mit den Klappern der Töpfe und Teller eine beständige Geräuschkulisse. Aber genug des Jammerns, wir vier wollten dies erleben, und aussteigen geht sowieso nicht mehr. Unser Schiff macht seine Sache sehr gut und wir hatten noch nie ein unsicheres Gefühl an Bord. Heute morgen kreuzte ein großer Frachter unser Kielwasser in 1km Entfernung. Eine sehr nahe Begegnung. Zur Sicherheit fragte ich ihn über Funk ob er uns auch gesehen hat. (Wir hatten ausserdem Vorfahrt). Ja, antwortete er, wir sehen euch und wir passen auf euch auf. Wir wünschten uns einander gute Fahrt und zogen weiter unsere Bahnen über den endlosen Ozean. Liebe Grüsse von Bord der Panta Rhei.