Mittwoch 18.1. – 2. Seetag

Das Kochen gestern war tatsächlich ein Kraftakt. Ich versuchte das Boot auf allen möglichen Kursen zu stabilisieren. Beigedreht mit backstehender Fock liegen war bei diesen hohen und manchmal brechenden Wellen nicht möglich. Der beste Kompromiss war mit kleiner Segelfläche vor den Wind und Wellen abzulaufen. Hier waren die Bootsbewegungen zwar kräfig aber etwas berechenbarer. Trotzdem war das Kochen von Chefkoch Albin und Hilfskoch Mario eine Spitzenleistung. Es gab Chili con carne – für Mario ohne carne aber mit Gemüse. Als Beilage gab es Reis. Der Wind hatte sich in der Nacht etwas beruhigt, etwas später auch die Wellen. Heute Vormittag konnten wir schon wieder die Segel ausreffen. Als dann der Wind Richtung Osten drehte konnten wir mit Genua und Fock schön als Schmetterling segeln. (Genua ausgebaumt an steuerbord und Fock backbord). So erreichten wir eine sehr stabile Fahrtlage und wir können mit den beiden Rollreffanlagen sehr schnell die Segel verkleinern bzw
vergrößern. Das Wetter bei uns ist sonnig und die fliegenden Fische flitzen beidseitig vom Rumpf hin und her. Bisher hat sich noch keiner zu uns an Bord verflogen. Unser gestriges Etmal betrug 124sm, wir versuchen unseren Tagesschnitt wieder etwas anzuheben. Nur mehr “1900sm” und “15 Blogs” nach Grenada. Liebe Grüsse von Bord der Panta Rhei.
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