Dienstag 14.5. – Segeltag 11

Keine großen Neuigkeiten von uns mitten am Atlantik. Wir haben blauen Himmel ringsum, einige Wolken am Horizont und der Wind bläst nach wie vor aus Nordost Richtung. Wir müssen etwas nach Norden ausweichen sonst ist der AmWind Kurs zu hart und das Material am Boot und auch die Crew wird zu sehr belastet. Wir haben das Großsegel stark gerefft und das Kutter Segel in der vollen Größe. So liegt das Schiff sehr stabil in den Wellen. Manchmal schlägt eine Welle quer auf den Rumpf dass es nur so knallt. Wir sind in dieser langen Segel Zeit schon sehr hellhörig geworden wenn es um Geräusche aus dem Boot bzw. aus dem Rigg geht. Zu leicht könnte in dieser pausenlosen Bewegung etwas kaputt gehen und übersehen werden. So hatte sich die neue Großschott die wir erst in Bermuda eingezogen haben schon unzulässg aufgescheuert und mußte nach gesetzt werden. An sich Kleinigkeiten aber sollte die Schott bei Nacht reißen gibt das ordentlichen Stress. Wir fahren bei Nacht mit konservativer Besegelung sodass der Wachhabende bei auffrischenden Wind selber einfach reffen kann.
Wir sind jetzt schon auf dem Breitengrad von Horta und könnten gerade noch die 600sm rüberfahren aber der Wind spielt nicht so ganz mit. In den letzten Tagen sollte vor Horta eine Flaute sind und sparen den Diesel um diese zu durchfahren. Soweit die Theorie.
Zu essen haben wir genug, das letzte Pökelfleisch wurde heute verkocht. Jetzt geht es an die Dosen von denen wir noch genug haben. An Frisch Zeugs haben wir noch ein paar Tomaten und ein Viertel Weißkraut. Wir freuen uns schon sehr auf die kulinarischen Genüsse auf den Azoren, das ich ja schon 2011 angelaufen und schätzen gelernt habe.
Das wars für heute, Liebe Grüße von der PANTA Rhei.
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