Einige AIS Alarme hielten letzte Nacht unsere Wachen Wolfgang und Albin in Bewegung. Zuerst näherte sich langsam von hinten eine unbekannte Yacht auf fast Kollisionskurs. Ab dem Abstand von 1,5 sm gab unser Wachsystem automatisch Alarm. Ich versuchte die Yacht per Funk zu erreichen, ohne Erfolg, niemand meldete sich. Kurz danach drehte dann aber das Segelboot abrupt ab und entfernte sich wieder auf 2 sm Abstand. Während der Wache von Albin näherte sich ein schnellfahrender Frachter ebenfalls auf Kollisionkurs. Unser AIS System erkannte, dass, wenn wir beide unseren Kurs und Geschwindigkeit halten, der Frachter uns in knapp einer Seemeile Abstand passieren würde. Zur Sicherheit funkte ich mit dem Frachter, ob er uns auch sehen würde. „No worries, we see you and we take care of you“ war seine freundliche Antwort. Danach erreichte ich auch den Skipper des Segelbootes mit der knappen Annäherung. Er entschuldigte sich knapp, dass es nicht seine Absicht war. Offensichtlich ha
tte die
Wache auf seinem Boot geschlafen. Es war ein schwedisches Boot mit dem gleichen Zielhafen Grenada wie wir. Aber man sieht, auch wenn nicht viel Verkehr auf dem Atlantik und die Wahrscheinlichkeit einer Kollisioin sehr gering ist, sind unsere Nachtwachen ganz wichtig.
Heute vormittag hatten wir nach 4 Stunden perfektem Blistersegelns plötzlich eine gewaltige Windböe, die das Boot aus dem Ruder laufen ließ und kurzfristig Chaos und Verwirrung bei der Crew stiftete. Beim anschließenden Einholen riss uns die Holeleine aus dem Bergeschlauch. Damit hatten wir dann schon wieder ein Problem und eine Weile zu tun um das große farbige Segel an Bord zu bekommen. Unsere Crew meisterte auch diesen ungeplanten Stresstest bravorös und jeder verdiente sich damit ein Manöverbier. Gott sei Dank gab es danach wieder etwas zu reparieren und wir konnten dies auch mit vorhandenen Bordmitteln hinkriegen. Mit solchen Aktionen wird uns nicht fad und wir lernen täglich Neues dazu. Und außerdem sind wir nicht auf einer Kreuzfahrt sondern wollten ja das „kleine“ Abenteuer.
Aus der Bordküche gab es heute Kürbisgulasch mit Süsskartoffeln und Tomatensalat. Außerdem produzierte ich meine berühmten Bierweckerln und Mario spendierte dazu ein bleifreies Bier. Die Weckerl schmeckten „trotzdem“. Das Tagesetmal betrug heute 124 sm. Morgen erwarten wir das „Gipfelfest“ – das heißt halbe Strecke und dann gehtˋs bergab.
Liebe Grüsse vonr Bord der Panta Rhei
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Wache auf seinem Boot geschlafen. Es war ein schwedisches Boot mit dem gleichen Zielhafen Grenada wie wir. Aber man sieht, auch wenn nicht viel Verkehr auf dem Atlantik und die Wahrscheinlichkeit einer Kollisioin sehr gering ist, sind unsere Nachtwachen ganz wichtig.
Heute vormittag hatten wir nach 4 Stunden perfektem Blistersegelns plötzlich eine gewaltige Windböe, die das Boot aus dem Ruder laufen ließ und kurzfristig Chaos und Verwirrung bei der Crew stiftete. Beim anschließenden Einholen riss uns die Holeleine aus dem Bergeschlauch. Damit hatten wir dann schon wieder ein Problem und eine Weile zu tun um das große farbige Segel an Bord zu bekommen. Unsere Crew meisterte auch diesen ungeplanten Stresstest bravorös und jeder verdiente sich damit ein Manöverbier. Gott sei Dank gab es danach wieder etwas zu reparieren und wir konnten dies auch mit vorhandenen Bordmitteln hinkriegen. Mit solchen Aktionen wird uns nicht fad und wir lernen täglich Neues dazu. Und außerdem sind wir nicht auf einer Kreuzfahrt sondern wollten ja das „kleine“ Abenteuer.
Aus der Bordküche gab es heute Kürbisgulasch mit Süsskartoffeln und Tomatensalat. Außerdem produzierte ich meine berühmten Bierweckerln und Mario spendierte dazu ein bleifreies Bier. Die Weckerl schmeckten „trotzdem“. Das Tagesetmal betrug heute 124 sm. Morgen erwarten wir das „Gipfelfest“ – das heißt halbe Strecke und dann gehtˋs bergab.
Liebe Grüsse vonr Bord der Panta Rhei