Mühsam kämpfen wir uns gegen Norden. Der anhaltende leichte NO Wind und die westwärts setzende Meeresströmung bringen uns immer weiter nach Westen. So entschieden wir heute früh wieder mal den Motor einzuschalten und direkten Kurs auf Bermuda zu fahren. Das brachte uns heute schon ein gutes Stück Richtung Ziel. Gestern am 4. Segeltag hatten wir zwar nicht viel Wind dafür eine ziemlich grausige See die abends das Kochen unter Fahrt unmöglich machte. Wir mußten das Schiff für eine Stunde mit backstehender Fock gegen den Wind stellen und uns treiben lassen. So konnte Hans bei vernünftiger Schiffs Bewegung die Krautfleckerl kochen. Danach passierte uns noch das Mißgeschick dass wir bei den Schiffs Drehungen die Angelschnur um den Kiel wickelten was uns wieder einen schönen Kunstköder kostete. Gefangen haben wir mit beiden Angeln auch wieder nur Seegras. Sehr lästig, das Seegras wickelt sich um den Köderhaken und wenn genug drauf ist rauscht die Angel aus und man glaubt noch an einen dicken Fisch. So vergehen die Tage mit wenig Aktivität viel Schlaf, Lesen, Rätsellösen und Reden. Uns geht’s gut aber wir freuen uns schon auf die Insel Bermuda die wir hoffen am Sonntag zu erreichen. Liebe Grüsse von der Panta Rhei.