Von Madeira nach Lanzarote

Nach fünf Tagen in Madeira lösen wir unsere Leinen in der Marina Quinta do Lorde und steuern aus dem Hafen in Richtung Lanzarote. Der Wind weht konstant aus West und dreht dann im Laufe des Tages auf Nord. Die Wettervorhersage verspricht guten Wind aus nördlicher Richtung. Wir rechnen mit einer Fahrtzeit von ca. 2 Tagen nach Lanzarote.

Es gibt nicht viel zu tun außer die Segelstellung anzupassen. Ein gutes Stück des Weges können wir auch den großen farbigen Blister nutzen. Wir gleiten mit 6-7 kn mit wenig Welle über den Atlantik. Wir sehen auch direkt keine Schiffe ringsherum, aber am AIS werden weit entfernt große Frachter angezeigt.

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Madeira – Ein Juwel im Atlantik

Die Insel Madeira ist eine autonome Region die zu Portugal gehört. Sie ist 57 km lang, 22 km breit und hat ca. 250.000 Einwohner. Die Hauptstadt Funchal liegt an der Südküste und ist auch das Zentrum des Tourismus. Die zerklüftete Vulkanlandschaft wird von Levadas durchzogen, alten Bewässerungskanälen mit Fußpfaden. Auf der Insel gibt es etliche Weingüter, die den für die Insel typischen Madeirawein produzieren. Das Klima auf der Insel ist sehr abwechslungsreich. Der Osten ist windig und rau, der Süden heiß und trocken, während der Norden gebirgig feucht und nass ist. An den hohen Gipfeln bleiben die Passatwolken  hängen und geben die Feuchtigkeit als Regen ab.

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Auf zur Insel Porto Santo!

Nach vier Tagen lässt der SW Wind endlich nach. Eine Wetterumstellung mit Westwind und später Nordwestwind kündigt sich an. Zeit um die Leinen in Lagos zu lösen und zur unserer ersten längeren Atlantiketappe aufzubrechen.

450 sm ist die aus der Karte abgenommene Strecke zur Insel Porto Santo, die wir auch unbedingt besuchen wollen. Wir werden bei günstigem Wind also 4-5 Tage unterwegs sein. Für meine Frau Irmgard eine Premiere, sie ist noch nie so lange durchgehend auf der Panta Rhei unterwegs gewesen.

Proviant und Getränke haben wir ausreichend gebunkert, wir werden kulinarisch keinen Mangel haben.

Trotzdem bleibt etwas Spannung im Bauch als wir die Leinen lösen und  unterhalb der Fußgängerbrücke, die für die in die Marina aus- und einfahrenden Yachten geöffnet wird, durchfahren. Hinaus in den weiten Atlantik. „Auf zur Insel Porto Santo!“ weiterlesen

Lagos in Portugal

Lagos ist eine Stadt an der Algarve im Süden Portugals. Wir haben unsere Nauticat 39 „Panta Rhei“ im Jahr 2016 hier von einem englischen Ehepaar übernommen. Während Besichtigung, Ankaufsabwicklung und Generalsanierung haben wir einige Wochen in dieser netten Stadt verbracht. Lagos gefällt uns sehr gut, es gibt eine Altstadt mit Stadtmauer und Klippen direkt am Meer. Man kann stundenlang durch die schmalen Gässchen bummeln und in ursprünglichen Restaurants die Spezialitäten Portugals genießen. Die Atlantikstrände auf beiden Seiten der Stadt sind traumhaft und kilometerweit mit weißem Sand bedeckt.

Die Marina Lagos liegt nahe am Zentrum der Stadt und gleich neben der Zugstation. Es gibt eine regelmäßige Verbindung nach Faro und zum Flughafen. „Lagos in Portugal“ weiterlesen

Erster Atlantiktörn mit Panta Rhei

Zum ersten Mal planen wir einen Törn über eine größere Strecke über den Atlantik. Wir wollen von der Algarve zu den Kanarischen Inseln segeln. Von Lagos an der Südküste von Portugal bis zur Insel Porto Santo sind es ca. 480 sm. Mit durchschnittlich 100 sm pro Tag rechnen wir mit einer Fahrtzeit von 5 Tagen. Nach Porto Santo soll es weitergehen zur Insel Madeira, die in Sichtweite liegt und einen knappen Segeltag entfernt liegt. Nach der Besichtigung der Insel Madeira werden wir auf die ca. 270 sm entfernte Insel Lanzarote segeln. Wir rechnen mit einer Fahrtzeit von ca. 2 Tagen. Den gesamten Törn  wollen wir in 23 Tagen absolvieren. Hoffen wir, dass Wind und Wetter mitspielen.

Juni 2022 – Von Lagos nach Lanzarote ca. 800sm.

Almerimar/Spanien – Lagos/Portugal

Wolfgang und Kurt, zwei langjährige Segelfreunde begleiteten mich im Frühjahr 2022 beim Überstellungstörn von Spanien nach Portugal.

Almerimar liegt zwischen den Städten Almeria und Malaga im Süden von Spanien inmitten von riesigen Plastikplanenfeldern, von wo das Wintergemüse für ganz Europa kommt. Almerimar ist außerdem ein Touristenzentrum mit einer großen Marina, die viele Segler als Winterquartier nutzen.

Nach der Anreise über Malaga im Hafen angekommen, mussten wir zuerst die Panta Rhei vom Saharastaub befreien. Außerdem herrschte Westwind in Sturmstärke, die Hafen Ein-und Ausfahrt war gesperrt. So verbrachten wir die nächsten Tage mit Bootreinigen und Sightseeing sowie Bar- und Restaurantbesuchen.

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